Auf dem Weg zur Fahrradnation?

Zurzeit werden in Deutschland rund 11 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dieser Anteil soll in den kommenden Jahren deutlich erhöht werden. Die wachsenden Radverkehrsanteile in vielen deutschen Städten und Gemeinden sowie eine große öffentliche Aufmerksamkeit des Themas zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Viele Bürgerinnen und Bürger haben in den letzten Jahren das Radfahren für sich neu entdeckt. Rund 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad, in 30 Prozent sind drei oder mehr Fahrräder vorhanden. Das sind etwa 78 Millionen Fahrräder, die immer öfter zum Einsatz kommen.

Radwegeplanung

Wir sollen umsteigen auf das Rad. z.B. hat das Verkehrsministerium jetzt einen Radwegeplan als Gesetz eingebracht. Aber was bringt das überhaupt? Einige Kommunen sind schon weit, was die Fahrradfreundlichkeit angeht. Andere hinken meilenweit hinterher. Wie kann man von positiven Beispielen lernen? Wie können wir diese umweltfreundliche Politik unterstützen? Mit dem persönlichen Engagement der Bürger! Fordern wir die zeitnahe Umsetzung von Maßnahmen, die den Fahrradverkehr unterstützen!

Vorteile fahrradfreundlicher Verkehrspolitik

  • Vernetzung der vorhandener Radwege zu einem attraktivem Gesamtkonzept für den Berufspendler, wie für den Freizeitverkehr. Dies gilt auch für das Bergische Land,
  • Anschluss der Ballungs-und Gewerbegebiete,
  • konsequente Nutzung und Verbindung vorhandener Strukturen,
  • Trassenführung völlig abseits des KFZ Verkehrs,
  • größte Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger,
  • hohe Attraktivität, daher größte Akzeptanz für den Langsamverkehr,
  • geringste Kosten, größter Effekt, kurzfristige Realisierung,
  • Integration des Radwegenetzes in die Bahnhaltepunkte der DB,
  • positive Auswirkungen auf die Umwelt: weniger Abgase, weniger Lärm, weniger Stress.

Ein Video über die Situation für Fahrradfahrer im Bergischen Land – und wie man es besser machen kann